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LehrveranstaltungenLMU München
Seniorenakademie des Münchner BildungswerksAb dem Sommersemester 2011 zweistündige Vorlesungen: Antike Philosophiegeschichte TU München, Carl von Linde-AkademieAb dem Sommersemster 2009 regelmäßig Seminare, z.B. “Menschenrechte in der Gegenwart”, “Toleranz im Dialog”, “Freiheitsrechte und Menschenrechte”
Lehrveranstaltungen früherer SemesterLMU München, Wintersemester 2009/10Gerechtigkeit und gutes Leben in Platons Dialogen Gorgias und PoliteiaIm Unterschied zu Aristoteles ist bei Platon die Gerechtigkeit der Ermöglichungsgrund der Tugend. Auf diese Weise gelingt das Fundierungsverhältnis von Gerechtigkeit und Tugend, während dies bei Aristoteles zirkulär zu sein scheint. Das richtige Wissen, die entsprechende Haltung in den Seelen soll durch die Vernunft aufgezeigt und die dafür geeigneten Institutionen vorgeschlagen werden. Die beiden Dialoge werden in der Übersetzung von Rudolf Rufener interpretiert, Griechischkenntnisse erwünscht, aber nicht Bedingung. Besonders eingeladen sind die Studierenden der Politischen Wissenschaft. Hauptseminar, Fr 18-19.30; mehr Informationen TU München, Carl von Linde-Akademie, Sommersemester 2009Menschenwürde oder Gleichberechtigung? Entwicklungsalternativen der Menschenrechte zwischen Mindeststandards und MaximalvorstellungenMenschenrechte sind vor allem Abwehrrechte, die das Individuum gegen staatliche Willkür schützen sollen. Die Annahme von wirtschaftlichen und sozialen Menschenrechten führt zu Widersprüchen. Bei der Strategie der Ausbreitung der Menschenrechte sind die Forderungen nach Menschenrechten und diejenigen nach Demokratie methodisch zu trennen. Die Menschenrechtsdiskussion muss fragen, ob Menschenrechte überall die gleiche Ausprägung haben müssen, wie in Europa und USA. Mehr Informationen LMU München, Sommersemester 2009Aufgeklärte Menschenrechte und nichtwestliche KulturenIm Gegensatz zu europäischen und US-amerikanischen Traditionen räumen die alten Kulturen Asiens, die Stammeskulturen Afrikas und die islamischen Traditionen der Gemeinschaft, bzw. der Familie, den Vorrang vor den Individuen ein und kennen keine scharfe Trennung von Recht und Ethik. Das Frappierende dabei ist, dass asiatische Gesellschaften die kapitalistische Modernisierung ohne die menschenrechtlichen Normen einer individualistischen Rechtsordnung übernehmen. Offensichtlich gehen die Menschenrechte nicht allein aus dem Markt hervor. Die Menschenrechtsdiskussion muss fragen, ob Menschenrechte überall die gleiche Ausprägung haben müssen, wie in Europa und USA. Beispiele für andere Wege deuten die Kairoer Erklärung der Menschenrechte im Islam vom 5.8.1990, oder die Persistenz afrikanischer Stammespartikularitäten an. Hauptseminar, Fr 18-19.30 LMU München, Wintersemester 2008/09Theorien der Verantwortung: Max Weber, Alber Schweitzer, Hans JonasZunächst sollen zwei, Jonas vorausliegende Theorien, nämlich die von Max Weber und Albert Schweitzer erläutert werden. Der Anspruch einer Zukunftsethik von Jonas ist aktueller, er scheint aber auch schwerer aufzeigbar zu sein. Bei Jonas steht im Mittelpunkt unserer Diskussion sein Buch "Das Prinzip der Verantwortung". Schriften von Jonas, die zum Thema gehören, werden ebenfalls herangezogen. Hauptseminar, Fr 18-19.30 LMU München, Sommersemester 2008Erkenntnis und Geist.Fragen der Erkenntnis und Seele bei Thomas von AquinSeit kurzem ist durch das Buch von Dominik Perler die Erkenntnistheorie von Thomas in ihrer Differenziertheit wieder deutlich geworden. Auch die Seelenlehre des Thomas hat allein schon durch die Anknüpfungspunkte bei Platon und Aristoteles ihre Faszination. Da manche Teilnehmer kein Latein können, wird auf deutsche und englische Übersetzungen zurückgegriffen. Literatur: Th.v. Aquin, S. Th. I q 84 - 88; deutsche Übersetzung Karl Bormann, Meiner Verlag Hauptseminar, Do 18-19.30 LMU München, Wintersemester 2007/08Ethik bei Thomas von Aquin, Summa theologica I-II qu 18-21In der Veranstaltung soll die Ethik von Thomas v. Aquin in der Nähe und der Differenz zu Kant aufgezeigt werden. LMU München, Sommersemester 2007PersonenDie gegenwärtige Kontroverse um den Begriff der Person ist verzweigt und vielschichtig. Literatur zu den Interpretationsreferaten: Forschner, Der Begriff der Person in der Stoa, in: Sturma (Hg.), Person, Paderborn 2001 S. 37–57. Hirzel R., Die Person, Begriff und Namen derselben im Altertum 1914. Seidl Horst, Metaphysischen Erörterungen zu Boethius` Persondefinition und ihrer Auslegung bei Thomas v. Aquin, in: Salzburger Jahrbuch für Philosophie 30, 1985. Locke, Versuch über den menschlichen Verstand, Hamburg 1981. Hume, Ein Traktat über die menschliche Natur, Hamburg 1973. Hauptseminar, Do 9-11. VHS Pasing, 12.01.2007Wer setzt die Regeln – die Wirtschaft oder der Staat?
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